Brief vom 14. Dezember 1749, von Bodmer, J. J. an Sulzer, J. G.

Ort: Zürich
Datum: 14. Dezember 1749

Pour Monsr. le professeur Soulzer & Monsr. Schouldheiss

Ich habe durch den Brief vom 14 Novemb. den ich Hn Schintzen für sie habe einschliessen lassen, sehr flüchtig geantwortet. Was ich damals zur Beschüzung der lustigen Stellen und der Charakter aus den spätern Zeiten angeführt habe, bitte mir nicht so aufzunehmen, als ob es eine Widersezlichkeit gegen alle Einwürfe, allen Tadel wäre. Sie können recht haben, ohne daß ich es einsehe; und ich bemühe mich es ebenfalls zu erkennen. Vielleicht erkenne ich es eines Tags; vielleicht verbessere ich alsdann auch diese punkten. Der erstere Punkt wäre zwar leicht zu verbessern, ich dürfte nur etliche Zeilen auslöschen. Sie haben alle Freiheit dises zu thun. Wenn sie es thun, so ist es gewiß eine grosse selbstverleugnung an Ihnen, Msr. professeur, daß sie gerade dasjenige vertilgen dürfen, was sie in ihrem krankenbette so munter, und aufgeräumt gemacht hatte. Oder sind sie damals nicht genug auf ihrer hut gestanden, daß sie um das lachen betrogen worden?

Die Verbesserung der Charakter brauchte schon mehrere Zeit und Arbeit, und dieses ist vielleicht ursache, daß ich jezo noch die Charakter aus den spätern Zeiten vertheidige. Ein poet ist heiß, flüchtig, und eilet; damit er nicht erkalte. Er hat keine schwächere begierde das Ende zu sehen, als der leser. Er arbeitet, er ringet nach seinem Ziele. Er hat Neugierigkeit, wie sein Geist sich aus dem Labirinthe, den er selbst geknüpfet hat, herausfinden werde. Vielleicht heget er auch eine heimliche furcht, der Tod möchte ihn überfallen, ehe er sein herrliches Werk vollendet hätte. Das alles sind Spornen, die ihn antreiben. Darum will ich noch ein Wort zur beschützung diser Charakter reden. Gesetzet es wäre etwas ungereimtheit mit darinn: wollten sie dieses nicht verzeihen, wenn aus disem wenigen Ungereimten ein vortrefflicher Gebrauch gemacht würde? Sie mögen sehen, ob ich dises nicht einigermassen gethan habe; Ich will es nicht behaupten; Aber ist es auch richtig, daß meine Antediluvianer solche franzosen, spanier p. sind? Es mögen einige lineamente da seyn, welche bey disen Nationen sich auch befinden. Aber können dise denn mit den Menschen vor der sündflut nicht vil gemeinschaftliches gehabt haben, vielleicht auch in absonderlichen Sitten, oder Manieren und Moden; gewiß in den lastern. Die franzosen sind eine leichte, comische, lustige Nation; man hat lustige streichgen von den Galliern vor Cäsars Bezwingung, welche eben disen Charakter anzeigen. Villeicht entstehet dises von dem Clima; In dem falle würden wir dise Traits bey allen Nationen antreffen, welche in einem gleichmässigen Clima wohnen. Zum wenigsten finde ich sehr ähnliche Traits bey den Griechen, und insbesondere bei den Athenern. Ich sage bey den Athenern, nicht bey den Atheniensern.

Ich stuhnd vor Empfang ihres Briefes in dem Gedanken, daß ich vilmehr Thaten, und Laster aufgeführt hätte, die mit den lasterhaften thaten der spätern Welt in einer Ähnlichkeit stühnden. Ich gestehe der Fanaticismus, der Despotismus, die saint Bartolemy sind in dem zweyten Gesange vorgestellet; und mit wahrhaftigern Zügen, wie wir sie beym Mahomed, in Spanien und in Frankreich erbliken. Meine pourtraits sind nicht bloß idealisch, sie sind ziemlich historisch. Ich glaube doch, daß sie sich in gleichmässigen Würkungen allemal hervorthun. Ich könnte den Antediluvianen abentheuerliche Sitten, laster, und handlungen zulegen: die denn aber romantisch, und unglaublich herauskämen: weil uns nichts dergleichen aus der Erfahrung oder der Historie bekannt ist. Unglaublich, würden sie einen schlechten Eindruk auf die Gemüther thun. Ich bekenne, die laster, die ich den Nationen vor der sindflut gelehnet, und sie von den spätern Nationen geborget habe, dünken mich schwer genug die vertilgung des menschengeschlechtes zu verdienen. Ich bin vielleicht zu gütig, daß ich die Menschen keiner schwerern fähig halte. Aber vielleicht wird Ihnen unwahrscheinlich, daß die Antediluvianen es im laster zu dem gipfel gebracht haben, den ich setze! Sie werden es doch in den ersten 2000. Jahren so weit gebracht haben, als es die Nachkommen des Noah in den folgenden 2000. Jahren brachten. Sehen sie, ob meine ersten Weltalter es höher getrieben haben.

Sie werden mir einräumen, daß die verschiedenheit des Clima eine eben so grosse verschiedenheit in den Charakter bringet; daß der Charakter vornehmlich von dem Clima determinirt wird. Ich hoffe, sie würden mir auch vergönnen das Clima auf der Erde vor der Flut in einiger verschiedenheit vorzustellen, die XXX nicht so stark absetzen muß, als sie seit der Flut absetzet, doch schon genugsam ist, eine ziemliche verschiedenheit in dem Charakter zu verursachen; welche dann durch die Religion, die Gesetze, die Staatsregeln, die Sitten und die Moden noch merklicher wird. Ich muß alle dise stüke so eingerichtet haben, daß sie sich nicht an einander anstossen; wenn sie zusammenstreiten, so gehört mir keine Verzeihung.

Sobald sie, mein Herr und Freund, sich ein wenig näher erklären werden, was für Züge sie vor gar zu französisch, oder spanisch ansehen, so werde ich bald überwisen seyn, wie sehr ich deßfalls unrecht habe.

Noch eines; ich habe bey einem Engelländer gelesen, Milton habe im Verl. Paradies, vornehmlich im Kriege der Engel, viele Traits, die sich vollkommen auf die Cromwellische Zeiten und Personen schiken. Das wäre wol ärger, als französische und spanische Antediluvianen. Das ist gewiß, daß Adam die Systeme des Himmels, die seine Nachkommen in den letztern Jahrhunderten ersonnen haben, dem Engel vorgetragen hat.

Ich wiederhole, daß ich dise Rechtfertigung nicht so sehr aus begierde meine sachen zu beschönigen, mache, als vilmehr aus liebe mit ihnen zu schwatzen, und ihre Gedanken darüber herauszuloken. Ich weiß wol, daß die Gesänge mit vielen fehlern noch behaftet sind; aber wer fehler wol erkennet, ist darum nicht so gleich geschikt, dieselben zu verbessern. Dises ist auch eine von den Ursachen, daß ich gerne das Incognitó halten wollte. Aus den Vermehrungen, die hiermit kommen, werden sie doch sehen, daß ich einige schwächere bemerkt habe. Ich wünsche daß sie auch verbessert seyn.

Wenn dise Zusätze vielleicht etwas späthe kommen, so könnten sie allezeit am Ende als Zusäze angehängt werden. Ich möchte wol leiden, daß die leute glaubten, es arbeiteten auf einmal zwo verschiedene Personen, die einander nicht kenneten, an disem Sujet. Es wäre nichts wunderlicheres, als wenn dieses wahrhaftig so geschähe. Ich wünsche, daß die unschuldige Liebe nach ihrem Geschmake sey: Ich habe nur 50 stük für mich auf meine kosten druken lassen. Hier beygelegte Exemplare bitte durch unbekannte wege den geschikten kennern in die hände zu schiken, also daß dise nicht einmal wissen daß sie von ihnen kommen. Durch dise geschikten kenner verstehe ich Klopstok, Hagedorn, Gleim, und ihres gleichen. Zu ihnen gehöret nun auch Uz. Ich habe dessen lyrischen Gedichte gesehen. Sie sind schon über das mittelmässige weg; aber sie bleiben weit hinter Gleims zurüke. Es ist weder so viel leichtes, noch so viel lekeres, noch so viel fremdes darinn. Gleim bleibt sich in den neuen Oden gleich. Mein Nahme in einem Trinklied von seiner Geschiklichkeit dünkt mich ein schöneres Lob, als ein gantze Ode auf alle meine Thaten. In der Ode von den Pantomimen ist eine treffliche Poesie, man muß den Hn Zachariä für einen Mann unter den poeten gelten laßen: Aber ich kenne doch einen Mann, der noch höher flieget; und auch in der Ode: Diser hat gesagt:

So liegt Miltons Gebein fern von dem Gebein des Homerus,
und kein Cypressenbaum wünscht
Von dem Grabe des einen zum Grabe des andern hinüber
und kein beweinender laut –

Kein geringerer als Klopstok schreibt so. Es hat mich schon lange gedünkt, daß Klopstoks Cameraden seine Verdienste nicht in ihrer höhe erkennen: sie ärgern sich zu leicht an dem grossen Lob, das er bekömmt; und sind zu langsam und zu blöde, ihn öffentlich, und ex professo, und mit einer entschlossenen Mine, eines ⟨Märterers⟩, zu loben. Ich dünke mich selbst viel grösser, seitdem ich mich fähig sehe, die vortrefflichkeit der Klopstokischen Poesie einzusehen. Sie können dieses der Nachwelt von mir sagen, wenn sie einmal mit der Nachwelt zu sprechen kommen.

Ich sende die No. 44 & 45. der freym. Nachrichten allein wegen der Artikel, die den Messias angehen. Sie sind von Altstätten. Wie sehr ist der pygmalion dem Hn prof. verpflichtet! Er darf sich bald unter den besten philosophen zeigen. Ich bin schlechterdings damit zufrieden. Sie haben auch seine Sprache verbessert: doch dieses nicht allemal. Ich sage recht: seyst, an statt: syeßst. auf zween füssen, an statt, auf zwey füssen. Diese schreklichen vorstellungen an statt: dise schrekliche vorstellungen; neun monathe an statt neun Monath. ununterbrochen an statt ohnunterbrochen; aus dem leibe einer frau, statt aus dem leibe einer frauen. Wie ich geschrieben habe, schreibt man in Leipzig. Ich halte auch vor besser: Du, der mich liebet – Ihr die so hurtig um mich herumspringen, als: der du mich liebest, – die ihr herumspringet. Dieses letztere ist ein latinismus.

Aber warum haben sie nicht sagen wollen: die marmorne frau? Es ist freylich poetisch, und vielleicht eine Art Katachresis. Und warum setzeten sie S. 59 „der Sterne schimmerndes licht, das den himmel begräntzet” an statt: Das breite meer, das den himmel begräntzet. Ich hatte hier einen Begriff von dem breiten Meer geben wollen.

Ich sagte von disen Kleinigkeiten nichts, wenn nicht gewisse leute grosse Sachen daraus macheten, ich sage aber auch nichts mehreres davon, weil ich verachte, was dise gewissen leute sagen.

Damon oder die platonische liebe hat mir sehr gut gefallen; ausgenommen wo gedichtet wird, er habe die Hekyra aus freyer wahl geheurathet. Er hat sollen gezwungen werden sie zu heurathen, oder wenn er sie aus eigner Wahl geheurathet hat, so hat er mehr vorsichtigkeit bezeigen sollen.

Ein paar Landprediger haben Hn pastor Heßen und mir ein paar briefe wider die Messiade durch unbekannte Wege zugefertiget. Der erste ist sehr landlich, wie er seyn könnte, wenn ihn ein dechant geschrieben hätte; der andere ist spitzfündig genug, und gleichsam ein Commentarius des ersten. Wir können die verfasser nicht errathen. Wir werden uns hüten die Briefe zu publiciren, damit sie den pöbel nicht irre machen.

Diese Herren meinen der blosse gedanke von Gottes unendlichkeit und des menschen Kurzsichtigkeit machen einen Strich durch alle poetischen Mahlereyen, darinn Gott in besondern nicht geoffenbareten fällen redend und handelnd eingeführt wird. Der Respect, den man Gott schuldig ist, werde verletzt, wenn man sage, ihm ist so oder so zu reden geziemend gewesen; Da millionen gegen eines zu setzen seyn, daß man es nicht getroffen habe. Niemand fodere hierüber etwas von dem poeten, da er und andere wol wissen, daß er nichts kann.

Sie sagen ferner der autor müsse bey der Concipierung der lästerlichen Reden, welche die Teufel führen, in einer sehr gottlosen gemütsdisposition gestanden haben, er müsse in derselben Zeit schier selbst ein Teufel gewesen seyn. Man scheue sich sonst billig, eine Gotteslästerliche Rede zu hören, geschweige wieder zu erzählen, man verstopfe die Ohren: der Messiasmacher aber hänge dergleichen Gedanken mit lust und begierde nach. – –

Von dieser Art sind die Einwürfe, und ziemlich nachdrüklich getriben. Wenn Hr. Schuldheiß künftig Klopstoken siehet, so ist es nicht nöthig daß er ihm davon Meldung thue, er möchte sich scheuen, in das Land solcher Gegner zu kommen: wir wollen dise Widersacher auf uns nehmen. Wenn ich amanuenses hätte, so wollte ich Ihnen gerne Abschriften von den Briefen senden, die wegen ihrer Spitzfündigkeit noch wol Ihr Aufsehen verdieneten.

Ich wollte ihnen dann auch ein stük von der französischen Messiade senden, die nicht übel gerathen ist. Vielleicht lasse ich die III. ersten Gesänge künftigen Frühling druken.

Ich bitte Hn professor mir zu sagen, ob es mir erlaubt sey zu dichten, daß vor der sündflut Tag und Nacht beständig durch das Jahr gleich lange gewesen; und daß die Pole nicht schräge sondern aufgerichtet gestanden seyn; und was für Phämomene alltäglich daraus erfolget seyn. Darf ich nach diesem System sagen:

An dem Tag da die wälzende Erde den Jährlichen Kreislauf
Um den Gürtel der Sonne vollzieht, ihn von neuem zu laufen.

Ferner sollte ich wissen, wie vil Tage der Comet gebraucht hätte sich der Erde zu nähern, seitdem er zuerst mit blossem Augen hat mögen gesehen werden.

Noch etwas neues für Hn Schuldheiß, der Eidsgenosse und sein verleger, Imhof, sind miteinander zerfallen. Imhof hat in einem eigenen Blättchen, das er gedrukt hat, entdeket, daß Sprenge der Eidsgenosse sey. Dann hat er ein halbes duzend avances erzählt, die er ihm gethan. Endlich macht er bekannt, daß er den Eidsgen: von einem andren wolle fortsetzen lassen; ungeachtet Sprenge gedroht hätte, wenn ein Lohnkleker auftreten möchte als ein Neuling unter seiner Larve ungewarnete Leser zu betrügen, wollte er ihm gleich einem andern grossen Alexander das unzeitige Krähen schon verbieten.

Man gläubt der junge Herr Iselin sey derjenige, der den Eidsgenossen fortsetzen werde.

Wenn Hr. Schuldheiß nach Hamburg kömmt, wird er von Hn Hagedorn gewiß liebreich und höflich empfangen werden: Aber zu sich in sein haus wird er ihn nicht nehmen können, ob ers gleich noch so gern thäte; seine häuslichen umstände leiden dieses nicht. Er schreibt mir zwar hiervon sehr general; Hr. Melchior Bodmer, der einen Besuch bey ihm abgeleget, hat mir etwas genauers davon erzählet. Es scheint er habe zu hause eine Juno, und über dieses eine kranke Schwieger. Ich bitte ihn in meinem Nahmen alle die artigen, und zärtlichen dinge zu sagen, die ihnen alsdann Ihre eigene Artigkeit und Zärtlichkeit eingeben. Aber von unserm Geheimniß muß er nichts wissen. Wenn sie auf die gesänge vom Noah, die dann schon in seinen Händen seyn müssen, zu reden kommen so müssen sie alle ihre Verstellungskunst zu hülfe nehmen, damit sie nichts mit Reden oder Mine verrathen. Ich glaube bey solcher unschuldigen Gelegenheit ist Verstellung unsündlich.

Wäre es nicht rathsam, daß Hr. Schuldheiß Hn von Hagedorn den Cimon brächte, seine Gedanken darüber von ihm zu vernehmen. Es wäre eine Art Gefälligkeit gegen ihn. Er müste ihn aber wieder mit sich nehmen. Hr. von Hagedorn hat mir Mylord Bollingbroks Lettres on the Spirit of patriotism gesandt; sie sind vortrefflich; und würdig des Freundes Popens. Er bezeiget eine grosse neugierigkeit den Eidsgenossen zu lesen. Ich kann mich ausreden, daß ich ihm diesen schwatzhaften, groben, und superficielen Schweitzer nicht zeige.

Niemand wäre geschikter sich des Cimons mit der nöthigen Art anzunehmen, als Gellert; aber Gellert hat ohne dieses anständige geschäfte.

Ich zweifle nicht der Hr Schuldheiß unterhalte diesen Winter einen kleinen Briefwechsel mit Gellert, Schlegel, Cramer, Giseke, Ebert, Gärtner, Hagedorn, und præpariere die letztern zu dem besuch, den er im Frühlinge bey ihnen abzulegen gedenket. Ebert hat mir etliche stüke der vermischten Sammlung gesendet; Gärtner hat mir einen brief voller Höflichkeiten geschiket. Es sind wakre leute: Ich wünschte doch heimlich, daß sie grössere werke unternähmen, als liebeslieder oder Gelegenheitsgedichte, excursus brevis tentant. Gärtner schreibt von schweren geschäften. Hr Kirchenschreiber hat mir den letzten brief Hn Schuldh. an ihn vorgelesen. Ich freue mich auf Musäus. Klopstok schrieb mir, daß er mit einem Leipziger Verleger angebunden habe. Hr past. Heß wird nicht den verlegern allein sondern auch den kleinen lesern zum verdruß, Klopstoken den Kopf noch viel grösser machen; wenn diser sich sonst den Kopf durch ein Lob grösser machen läst; er dünkt mich zu diser Niedrigkeit zu groß.

Ich habe am Ende des gesanges von der unschuldigen liebe eine Erinnerung gesezet, damit man mir nicht für ein plagium aufnehme, was ich zu einem Compliment gewidmet hatte. Sem hat in seinen Reden einige ausdrüke, die Klopstok in seinen liedern gebraucht hat: ich habe sie Sem zugeleget, weil sie seinem Charakter gemäs waren; ich weiß schon daß Klopstok mir dieses erlauben wird. Ich habe es so mit den Versen einiger andern gehalten; so bald ich höre daß selbige damit unzufrieden sind, will ich sie herausnehmen. Ich urtheile, wie alle Menschen, von andern nach mir selbst; nun hielte ich es für eine wichtige Ehre, wenn Schlegel, Klopstok oder einer ihres gleichen, ein paar verse von mir unter ihre eigenen einstreueten. Verstanden, daß der verfasser der erste ist, dises anzuzeigen.

Hr Schintz rühmt in seinen briefen nach haus die Freündschaft, in der er mit Hn Schultheiß stehet. Diser oder Hr. Landolt werden gern ein blättgen von ihnen zum Einschluß übernehmen, worinn sie mich den Empfang gegenwärtigen Päkgens zu berichten belieben werden.

Darf ich sagen:

Assur war selbigen tag durch die Flucht nach der sdflt entflohen
Welche die Gegenden jenseit des Erdballs den Tag schon ergriffen
Diesen hatte der Schweifst. auf seinem Weg nach der Sonne
Als er die Erdbahn durchschnitt durch sein herabstürzendes fallen
Ganz überrascht u. mit s. wässrigen dunstkreis umzogen.
Damals war die unglükliche Helfte der Erde genötigt
Nicht nur den pyramidnen durchsichtigen Schweif des Cometen
Sondern die Athmosphär auch, die ihm umschliest zu durchwandern.
Einen erschreklichen tag war sie mit dem durchzug geplaget
Da sie mit seinen Dünsten rang von ihm gezükt ward u. ihn zog
Aber nicht wehrte daß nicht ein Herrzeug von wässrigen Dünsten
Mit niederschlagend. Macht auf sie stürzt u. in ihrem Refier blieb,
Als sie von ihm loosgewikelt die flucht nam, u. sie mit sich führte.
Ihre zerschmeternde Macht fiel meist auf des Oceans Rüken
Welcher davon niederdrükt und s. Eingeweid bebte –
Wäre der Fall auf den Welttheil geschehen wo der kasten am berg stand
Ô so wäre der Berg u. der Kasten mit s. bewonern
Unter der last eingesunken; allein die göttliche vorsicht
Hatte sie für sie besorgt in den ruhigern Welttheil gesetzet.
Jene zur Flut verurtheilten, so hat es Elhanan erzälet
Wachten den Morgen umsonst auf die Ankunft des zaud. tages
Wunderten sich, warum er zaudert' u. baten ihn daß er doch eilte
Statt der erwarteten sonne sahn sie nur das neue Gestirne
Über den westl. Ocean schweben und stets sich verbreiten.

Beiden, Hn prof. Sulzer u. Herrn Schuldheiß.

Vor etlichen tagen habe Hn Schuldh. beym dach ein pak für sie zugestellt; er wird ihnen den kaufmann selbst melden bey dem sie es zu seiner Zeit fodern können. Darinn sind starke vermehrungen des I und des II. Ges. die zu spät kommen werden, es sey denn daß sie selbige in einer vorrede oder ad calcem hinzusetzen wollen. Ein Dutzend der gedrukten stüke bitte Hn Kitt in Leipzig für mich zustellen zu lassen, daß er sie einem hiesigen Kaufmann mit erster Gelegenheit für mich einschliesse. In dem pake sind 20 stük unschuldige liebe. Disen Titel führt der III. Ges. Der IV. die geopferten Menschen. Der V. der Anfall des Cometen. Diser ist seit meinem letztern vollendet. Es ist Whistons Comet, dessen Werk ich zwar besitze, aber nichtsdestoweniger Hn prof. Rath über etliche besondere Umstände sehr nöthig habe. Ich lasse den kasten auf dem berge des par. bauen. Dises ligt in Assyrien. Die axe der Erde steht noch aufgerichtet. Der Comet berührt die seeseitige Erdkugel. Izt fraget sich von welchen sternen er hergekommen, in welcher gegend des himmels sie ihn zuerst, und ferner, gesehen, in welche gegenden er fortgerükt, wo er unter ihren horizont gegangen, in welcher proportion er gewachsen sey, was für schritte er in seinem progresse gemacht. Ob, und wann, er zuerst bey tag gesehen worden, um welche stunden und wann des Tages, oder des Nachts. Wie lange. Ob er die sonne verfinstert habe; wann, wie lange u. ob er ein eignes licht gehabt. Wie stark das war. Was für eine gestalt, farbe, licht er gehabt. Kann ich sagen:

Izt übertraf er den schild des mondes neunmal an Grösse,
Röther an Glantz als wenn der durch stürmende Winde hindurch glänzt.

Und etliche (wieviele) tage hernach

Izt überdekte der schweifstern ein dritteil der irdischen kugel,
Täglich verhindert' er eine Zeitlang die leuchtende Sonne.

Wie lang ist dise Zeitlang. Ungefehr 14 Tage darnach:

Nunmehr war er so nahe daß seine äusserste gräntze
Von den Bezirken der Erde nur seinen durchschnitt entfernt stand.

Eine mündliche Unterred. mit Hn Prof. käme mir wol zustatten. Er wird in dem langen Brief, der in dem pak ligt, sehen daß ich seine Einwürfe nicht gering achte. Auch Hn. Schuldh. Einwurf wegen des Mirza ist ein Einwurf. Ich hatte ihn zum Wenigsten einen Versuch sollen thun lassen, Michal zu retten. Aber ich hatte ihn lieber verwirrt als romantisch vorstellen wollen, der untergang von 49 Brüdern ist doch sehr tüchtig zu verwirren. Sollte er nicht eine feurige liebe kalt machen? Michal ist auch nicht so unschuldig, und Mirzas Liebe ist vielmehr sinnlich als zärtlich. War auch Mirza nicht seinem vater den letzten sohn schuldig? Was hat Lynceus für Hypermnestra im gleichen fall gethan? Sehen sie beym Horaz.

Noch ein paar fragen an Hn prof. Können die thiere, die von Gras leben sich nicht auch von Weizen und Gersten nehren? Und die Vögel die Insekten und fleisch essen, mit troknen beeren und Körnern?

Darf ich von den antediluvianischen mahlern sagen, sie haben in der Kleidung gothische falten gemahlet? Oder fällt dises unter die Censur der parachronismes?

Klopstok weiß schon, daß er mit Hn Schuldh. in die Schweiz reisen kann. Seine Messiade wird dem Prinz von Walles dedicirt werden. Werlhof macht sich deßfalls um ihn verdient. Die Ode pag. 477 der samml. v. S. ist von Schmiede. Vielleicht gefällt es Kl. sich nur vor Kl. Bruder auszugeben damit er nicht zu oft erröthen müsse si digito monstretur. Die Landprediger, die den Mess. kreuzigen sind uns unerforschlich. Wir halten sie oft für ein paar unserer muthwilligen Freunde.

In Sachsen Gotha verdient Suppius ihre Nachfrage; der autor des Inselsberges. Er hat neulich mehr Gedichtgen geschrieben. Er hat etwas eigenes.

Gleim singt anacreontisch lieder
O welch ein thor ist das?
Er trinkt nur aus und schenkt sich wieder
Ein sprudelndes in volles Glas.
Mir ekelt wenns ich wiederhole
Das Mädchen und der Wein.
Bey aufgewärmten braunen Kohle
Würd ich ein Mann des Todes seyn.

Ich bleibe ihr beyder verbundenster

Joh. Jac. B–r.

Zürich den 14 Decemb. 1749

Überlieferung

H: ZB, Sign.: Nachlass Ms Bodmer 12a.

Anschrift

À Monsieur Soulzer professeur tres-celebre en mathematique à Berlin

Einschluss und mit gleicher Sendung

Exemplare von Bodmers Die unschuldige Liebe. – Ein Blatt handschriftliche Zusätze zum Noah zur Korrektur durch Sulzer.

Vermerke und Zusätze

Vermerk Sulzers in der Mitte am oberen Rand der ersten Seite: » Decemb. 49.«

Stellenkommentar

Hn Schintzen
Vermutlich Johann Heinrich Schinz (1726–1788), Bodmers langjähriger Freund, der 1754 Pfarrer in Altstetten wurde und mit dem er eine sehr umfangreiche Korrespondenz führte. Schinz war auch als Kopist und Schreibgehilfe Bodmers tätig.
von dem Clima
Zur zeitgenössischen Klimatheorie, auf die sich Bodmer schon seit Mitte der 1720er Jahre bezog, vgl. Fink Von Winckelmann bis Herder 1987, S. 165. – Reiling Genese der idealen Gesellschaft 2010, S. 41.
saint Bartolemy
Bartholomäusnacht.
Mahomed
Voltaire, Le Fanatisme ou Mahomet le Prophète, 1743. Vgl. dazu: Cyranka Mahomet in Texten des 18. Jahrhunderts 2018, S. 349–351.
bey einem Engelländer
Nicht ermittelt.
unschuldige Liebe
Unter dem Titel Die unschuldige Liebe ließ Bodmer wiederum anonym eine frühe Fassung der späteren Gesänge III und IV seines Epos Der Noah, 1752, erscheinen.
in der Ode
Klopstocks Ode An Giseke. Diese befand sich mit großer Wahrscheinlichkeit unter den Oden, die Klopstock Bodmer gesandt hatte. Der Erstdruck erfolgte in der Sammlung vermischter Schriften von den Verfassern der Bremischen neuen Beyträge, 1751, Bd. 2, St. 6, S. 433 f., dort unter dem Titel Abschiedsode an G***.
wegen der Artikel
Vgl. das mit »H.P.A.« unterzeichnete Schreiben in den Freymüthigen Nachrichten, St. 44, 29. Oktober 1749, S. 346–348 und St. 55, 5. November 1749, S. 354–357.
Ein paar Landprediger
Bei den Landpredigern handelte es sich um Sulzers und Bodmers engen Freund und Bekannten Johann Heinrich Waser sowie einen nicht weiter identifizierbaren Pfarrer mit den Initialen J.G.S.W. J. H. Wasers Briefe zweyer Landpfarrer die Meßiade betreffend. 1749 wurden erst 1794–95 gedruckt. Siehe dazu auch Vetter Johann Heinrich Waser 1898, S. 2–5. Vgl. die Briefe Wasers vom 11. April und 23. Mai 1749 an Bodmer in der ZB sowie einen mit »J.G.S.W.« unterzeichneten Brief vom 29. August 1749 an Bodmer, der sich unter den nachgelassenen Briefen Wasers an Bodmer befindet (ZB, Ms Bodmer 6.3, Nr. 7, 8).
in einem eigenen Blättchen
Vgl. die unpaginierte und auf den 5. November 1749 datierte Vorrede von Johann Rudolf Im Hof zum Eidsgenoß, eine moralische Wochenschrift. Von 1749 bis 1750 gab Im Hof die Wochenschrift Der Neue Eidsgenosse heraus, nachdem er sich mit dem Theologen Johann Jacob Spreng überworfen hatte.
Lohnkleker
Vgl. Im Hofs Vorrede (unpag.) sowie Freymüthige Nachrichten, St. 14, 8. April 1750, S. 108.
junge Herr Iselin
Isaak Iselin, 1728 in Basel geboren, hatte in den Jahren 1747 und 1748 an der Universität Göttingen studiert. Nach einem Bildungsaufenthalt 1752 in Paris wurde Iselin, der u. a. zahlreiche geschichtsphilosophische, ethische, politische und pädagogische Schriften verfasste, 1756 Ratsschreiber von Basel. Zu Iselin vgl.: Ohne Autor Iselin und die Spätaufklärung 1967.
Er schreibt mir
Vgl. Hagedorns Brief an Bodmer vom 29. September 1749, wo er von »itzo obliegenden Geschäfte[n] und Zerstreuungen« spricht, die ihm viel Zeit rauben. (Hagedorn Briefe 1997, Bd. 1, S. 276).
eine Juno
Hagedorn war seit 1737 mit der Engländerin Elizabeth Butler verheiratet, deren Mutter mit im Haushalt lebte. Beide Frauen waren krank. Vgl. Hagedorn an Giseke, 29. November 1748: »Ich lebe noch immer gleichsam in einem Siechen-Hause. Meine Frau befindet sich in den schmertzlichsten Zufällen und hat kaum eine gesunde Stunde, so wenig als ihre Mutter.« (Hagedorn Briefe 1997, Bd. 1, S. 257). Zum Charakter seiner Frau sagen Hagedorns Briefe wenig. An Bodmer schrieb er am 19. September 1748, »daß die Liebe zur Ordnung mich schon vor mehrenteils eilf Jahren bewogen, mit einer Engelländerin mich zu verheurathen«. (Hagedorn Briefe 1997, Bd. 1, S. 248).
neugierigkeit den Eidsgenossen zu lesen
Hagedorn an Bodmer am 2. Oktober 1749: »Diese Wochen-Schrift hat man mir so angerühmt, daß ich recht ungeduldig bin, sie zu sehen.« (Hagedorn Briefe 1997, Bd. 1, S. 282).
einen brief voller Höflichkeiten
Karl Christian Gärtners Brief aus Braunschweig an Bodmer vom 20. Oktober 1749 (ZB, Ms Bodmer 2.1). Darin heißt es u. a.: »Gleich vernehme ich, daß einer von meinen bisherigen Zuhörern die Ehre haben wird, auf seiner Reise Ew: Hochedelgeb. in Person aufzuwarten. Ich kann diese Gelegenheit nicht vorbeygehen laßen, dieselben von meiner unveränderlichen Hochachtung und Freundschaft zu versichern. Wegen meines bisherigen Stillschweigens mache ich mir selbst mehr Vorwürfe, als mir der strengste Freund machen könnte. Allein Ew: Hochedelgeb. würden selbst deswegen Mitleid mit mir haben, wenn Sie wüßten, wie unruhig und ungewiß meine Glüksumstände gewesen sind, seit ich Leipzig, aus mir unbezwinglicher Begierde zu reisen verlaßen habe. Ob ich gleich schon seit 1 12 Jahren von den Herrn Grafen von Schönburg weg bin, die außer der menschlichen Gestalt nicht das geringste ähnliches mit mir hatten, ob ich gleich itzo als Profeßor an dem Hochfürstlichen Collegio Carolino lebe, ob ich gleich auf Ostern mein Herz befriedigen, und heirathen will: So habe ich doch die unschätzbare Hofnung noch gar nicht verlohren, Ew: Hochedelgeb. einmal zu überfallen, und mich alsdann mit Ihnen von Freundschaft und Geschmack recht satt zu reden. Jetzo habe ich das Vergnügen, einige von meinen alten Freunden aus Leipzig, nehmlich den Hrn. Ebert, und den Verfaßer der Verwandlungen, den Hrn. Zachariä bey mir zu haben. Sie lassen sich beide Ew: Hochedelgeb. auf das freundschaftlichste empfehlen, und H. Ebert wird vielleicht noch selbst schreiben. Aus dem Reiche des Witzes erfahre ich hier beynah gar nichts, weil mir meine häufigen und unangenehmen Arbeiten den Briefwechsel mit meinen Freunden fast völlig verbieten.«
excursus brevis tentant
Verg. georg. IV, 194: »excursusque brevis temptant«. Übers.: »und kurze Ausflüge wagen sie nur«. (Vergil, Georgica, 2016, S. 231).
Hr Kirchenschreiber
Zu Salomon Wolf vgl. Kommentar zu Brief letter-bs-1747-09-13.html.
ausdrüke, die Klopstok in seinen liedern
Die Worte der Figur Sem in Bodmers Unschuldige Liebe: »Auch mir pochet mein Herz, auch zittern durch meine Gebeine/ Freud und Hoffnung, weissagende Hoffnung von lieblichen Scenen.« (S. 6), erinnern an Klopstocks Elegie Dir nur liebendes Herz: »Ach, wie schlägt mir mein Herz! Wie zittern durch meine Gebeine/ Freud und Hoffnung, dem Schmerz unüberwindlich, dahin!« (Klopstock Oden 2015, 1, S. 34).
Hr Schintz rühmt in seinen briefen
Vgl. den Brief von Johann Heinrich Schinz an seinen Onkel Johann Caspar Hess in Altstetten. (ZB, Ms M 16.1–47, 326).
Assur war selbigen tag
Vgl. [J. J. Bodmer], Noah, 1752, S. 248.
Whistons Comet
Zu Whistons Kometentheorie und deren Rezeption in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts siehe: Baasner Lob der Sternkunst 1987, S. 158–162. – Baasner Aberglaube und Apokalypse 1987. Sulzer hatte sich bereits 1742 in seinem Gespräch von den Cometen mit dem Thema beschäftigt. Vgl. SGS, Bd. 5. William Whistons New Theory of the Earth (1696) erklärt in einem Rückgriff auf zeitgenössische naturwissenschaftliche Kenntnisse und die biblische Überlieferung sowie in Anlehung an Newton und angeregt durch die Diskussion um den Halley'schen Kometen den gesamten Verlauf der Weltgeschichte von der Entstehung der Erde über die Rotation um die eigene Achse und die Sintflut bis zur noch kommenden Apokalypse durch Kometen bzw. Kometenkollisionen. Unter den Kometenspekulationen des 18. Jahrhunderts war Whistons Theorie die weitverbreitetste. Populär wurde die Theorie auch durch Gottscheds Protektion in der Weltweisheit, etwa in den Kapiteln Von den Cometen und Fixsternen und Von der Erdkugel. Bodmer verbindet in seinem Noah Whistons Theorie mit Sulzers in seinen Briefen vermittelten Vorstellungen von der physikalischen Ursache der Sintflut und begibt sich so auf die »Höhe seiner Zeit« (Martin Das deutsche Versepos 1993, S. 172. – Vgl. auch Baasner Lob der Sternkunst 1987, S. 199–201). Vgl. zu Whiston auch den Eintrag in Zedlers Universallexikon, Bd. 55, S. 1500–1546 sowie zu Sulzers Würdigung von Bodmers Ansatz, im Noah moderne naturwissenschaftliche Kenntnisse zu vermitteln, den abschließenden Abschnitt in Sulzers Gedanken von dem vorzüglichen Werthe der epischen Gedichte des Herrn Bodmers: Von der Erkenntniß und der Wissenschaft in Bodmers Gedichten (im Original unpag. – Abgedr. und erläutert in: SGS, Bd. 7, S. 150–152 u. S. 389 f.).
beym Horaz
Hor. c. III, 11, 33–52. Vgl. auch Bodmer, Noah, 1752, S. 70, Vers 34–39.
Ode pag. 477 der samml. v. S.
Johann Christoph Schmidt, Ode an Herrn Kl..ck. In: Sammlung vermischter Schriften von den Verfassern der Bremischen neuen Beyträge, Bd. 1, St. 6, 1748, S. 477–482.
autor des Inselsberges
Zu Christoph Eusebius Suppius' Inselsberg vgl. Bodmers Lob in den Neuen critischen Briefen, 1749, S. 466 f. Suppius' Oden und Lieder wurden auch in den Critische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit (März 1750, S. 135), vermutlich von Sulzer, rezensiert.

Bearbeitung

Transkription: Jana Kittelmann und Baptiste Baumann
Kommentar: Jana Kittelmann