Brief vom 8. Dezember 1761, von Bodmer, J. J. an Sulzer, J. G.

Ort: Zürich
Datum: 8. Dezember 1761

Ich habe das Vertrauen zu ihrer Stärke, Sie werden in kurzer Zeit ihrer Umstände so mächtig seyn, daß weder Daun noch Buterlin sie in der Stille stören können, die sie zu ihrem Wörterbuch nöthig haben. Die geschikten devisen auf Werner und Haide und ihr liebstes schreiben vom 10ten Octob. haben mir genug gezeigt daß ihr geist zu haus ist. Sie haben mich mit der Medaille zum bewunderer der beyden helden und des Erfinders gemacht. Ich sehe den denkenden mann unter dem schnauzbarte Werners hervorbliken. Aber, mein theurer, izt habe ich dise kostbaren stücke genug genoßen, disponiren sie darüber zur Erfreuung eines andern von ihren Freunden; Hrn. Schuldh. Sulzers, der Sie so ganz in seinem herzen trägt, oder des wakern Rectors, der izt ein Rex Latinus geworden ist. Ich erwarte ihren Wink ...

Man soll uns nicht vorrüken können, daß wir in diesem Kriegsbrande weniger gegenwart des geistes bezeigt haben, als die Durbachin die so fröhlich singet, und die Nicolai und Weißen, die solche angriffe in dem feld der Critik wagen, als wenn sie den Hannibal nicht vor den thoren hätten. Gleim kann der Durbachin sehr tort thun, wenn er ihre Chevilles übersiehet, Chevilles in Gedanken, und in Worten. Die literaturbriefe haben sich durch das urtheil von Rousseaux Heloise Stinkend gemacht. Wir halten Weißen für den Verf. der Histoire de la poesie allemande im Journal etranger. [→]Uz ist da le rival le plus redoutable d’Horace. Also hat Mezentius die lebenden zu den todten gefeßelt. Sie sind Wielanden auf den tod gehäßig. Man muß ohne stirne seyn, zu leugnen, daß in seinen briefen der Verstorbnen nicht eine neue schöpfung sey. Es muß doch bald einer kommen, [→]der ihnen zwage; qui leur lave la tête.

Sie werden nicht lange nach Empfang dieser Zeilen meinen Brutus bekommen, den ich Hn Reiske für sie zufertigen laßen. Der Noah soll auf die Ostern folgen. Sie sollen dann urtheilen ob er von den Gratien so sehr verlaßen sey wie die Nicolai sagen, obgleich der Wein sein herz nicht zu leichtsinnigen leidenschaften geschmelzt hat. Ich habe mir gewiße nachgeahmte stellen mehr eigengemacht; ich glaube, daß ich izt auf dieselben so viel ansprache habe als Virgil auf seine entlehnten stücke. Wenn ich Noahs Alter erleben sollte, und mein Gedicht würde alle 12. jahre den progress in der Verbeßerung machen, so könnte ich hoffen, daß es in 600. jahren den gipfel der irdischen Vollkommenheit erhalten möchte. Aber dise vollkommenheit mag man von den Einwohnern der Cometen fodern, die so lange Jahre haben, und so viel ihrer jahre leben.

Ich hatte diesen Einfall, weil ich kürzlich Lamberts cosmologischen briefe gelesen habe. Lambert ist diesen Winter bey uns, er arbeitet an dem andern theile dieser briefe. Er ist bey einem ludimoderator en pension; ich verspreche Ihnen an ihm einen Leibniz und Euler zusammen. Er ist selbst in den schönen Wissensch. groß und der liebenswürdigste mann in seinem umgang. Aber ich bin zu alt und meine liebste noch älter, als daß ich den größern und beßern K. und W. zu mir in mein haus nehmen dürfte. Er sollte vor 12 jahren gekommen seyn. Verweisen sie mir einmal, wenn ich zu groß gesprochen habe.

Ihr Neveu weis daß ich Erlaubniß habe ihm einige Bücher zu kaufen. Wir haben ihn noch versehen. Das wird schon kommen.

Einer von meinen poetischen Freunden, den sie errathen können, hat mir das stük an die Durbachin gegeben. Sie wissen am besten, ob sie es ihr zeigen, oder ob sie es in einen Journal geben sollen. In Statuas.

Ein Freiherr in Ungarn Nahmens Petrasch hat auf einmal 20. Trauer- und lustspiele unserm Heidegger zum Verlage geschikt. Da ist aber wenig von der Vi comica, dem pathos, feinen Charakter, starker Morale, schöner sprache. [→]Wegelin kann vor disen sächelgen nicht unter die preße kommen. Die Nachrichten von Biberach sind izt beßer, aber W. ist mit bösen Feinden umgeben. Der Herr hat bösewichte über diese stadt zu Regenten gesezt.

Das Heimweh zu mir will ich Ihnen erst erweken, wenn Berlin in Ruhe ist. Damit es ihnen nicht vor der zeit ankomme, muß ich ihnen sagen daß wir hier Geischeler haben, Herren des Rathes und der Kirchenkanzel, die sich groß damit machen, daß sie wider das moralische predigen loosziehen. Sie meinen daß man nur Mysteria predigen sollte [→]Sæpe nobis risum aliquando bilem movent. – Weil sie doch izt die griechischen dramata lesen, muß ich sie fragen, ob sie nichts von meiner Zilla in des Aeschylus Prometheus gelesen haben. Ich bin eine biene wie Virgil, und vielleicht würden wir auch Homer für solche kennen, wenn wir seine vorgänger noch besäßen. Aber heutzutage will man Spinnen haben. Und ich verachte die spinnen nicht, wiewol sie aus dem hintern arbeiten.

Ramler denkt vermuthlich, daß der wahre Gott sich nicht in die poesie schike; daß man indeßen Götter haben müsse: und er braucht mit Vorsaz falsche Götter, die niemand versucht wird im Ernst zu verehren. Aber der Jude Mose der mit seinen Empfindungen so groß thut, hat seiner Nation die schande abnehmen sollen, daß sie nach fremden Göttern gehurt habe.

Wenn sie die Epigoniade haben so sagen sie mir ihre Gedanken, ob denn die Einführung des wahren Gottes in der Epopöe, imgleichen die Personen von erhabenem philosophischen Charakter so gottlos, so ärgerlich und so affektlos seyn.

Man hat eine gute französische Ode über den Krieg, die hochgelobet wird, wiewol sie unsere helden sehr herabsezt. Der verfaßer seye der franz. prediger Bertrand, der eben kein Philocles ist. Dieser bleibt immer der ⟨Enonicast⟩; und sein Lob ist größer und hat mehr Wahrheit in sich als Mosers.

Ich will Ihnen noch Rechenschaft geben, wie sie mich gleich izo finden würden, wenn sie in mein Zimmer träten. Auf meinem Tische liegen the life and opinions of Tristram Shandy ein werk so voller freien Wahrheiten mit dem freisten Wize eingekleidet, daß ich fürchte man lese es weniger, weil es zu viel zu denken giebt.

Histoire de Jean Sobiesky par Coyer. Die monarchen bekommen da republikanische hiebe.

Les oeuvres diverses de Balzac. Der Barbon scheint mir da das beste stück zu seyn.

Ein brief, den ich erst von Wegelin empfangen habe. Ich hatte ihm etliche gespräche im Elysium geschikt, mit denen er wolzufrieden ist. Vornemlich gefällt ihm ein plan den ich Marcus Brutus gebe, wie er Rom hat beruhigen und verfassen wollen, wenn er vor Actium gesieget hätte. Er selbst hat einen dialogum zwischen Prinz Moriz und Arminius gemacht, von welchem unser Philocles urtheilt, daß er den grossen herren sehr anstößig seyn würde. Das wird allemal seyn, wenn man starke Wahrheiten sagt.

Wegelin hat erst neulich Ihre Abhandlung von dem genie gelesen. [→]Sie haben ihm sagt er entwikelt, was er nur dunkel sah. Er meint wir haben nichts so deutliches und richtiges von der anschauenden Erkenntniß. Er hat meinen plan von Bruti Reformation der Römer mit etlichen guten Traits erweitert. Ich glaube, daß es angenehmer für meine leser ist, wenn ich sie ihn erweitern lasse. Aber dise dinge sind nur für meine Eleves gemacht.

Nachdem ich izt eine Weile mit Ihnen geschwazt habe, ziehen mich Tristram, Balzac, Sobiesky mit gleicher gewalt zu sich. Ich weis nicht, wer mich bekömmt. Morgen haben wir unsere Regimentsbesazung unter einem Consul von 84 jahren, der noch den Vigor des verstandes von einem 40.jährigen hat. Ich bin sehr in seiner gunst, und doch würde mein plan von des Brutus verbesserungen ein suaviludium quixoticum in s. Augen seyn, und mein Brutus selbst ein gefährlicher politicus. Unsere grossen Consules sind zufrieden, wenn niemand den Schlendrian perturbirt.

Ich umarme sie.

den 8. Xb. à 6 uhr abends 1761.

Überlieferung

H: ZB, Sign.: Nachlass Ms Bodmer 12b.

Einschluss und mit gleicher Sendung

Gedicht an Anna Louisa Karsch.

Vermerke und Zusätze

Vermerk Sulzers am oberen rechten Rand der ersten Seite: »8 Decemb. 61.«

Eigenhändige Korrekturen

Sie werden
daß Sie werden
ihrer Umstände
über ihrer Umstände
Sie haben mich mit
Sie haben ⌈mich⌉ mit
Ich sehe den
Ich sehe die beyd den
der ihnen zwage
der der ihnen zwage
Erlaubniß habe ihm
Erlaubniß ⌈habe⌉ ihm
ihr zeigen, oder
ihr zeigen sollen, oder
in einen Journal geben
in einen Journal geben geben
beßer, aber W. ist
beßer, ⌈aber⌉ W. ist

Stellenkommentar

devisen auf Werner und Haide
Das franz. »devise« bedeutet sowohl »Währung« als auch »Wahlspruch, Motto«, und bezieht sich auf die in Berlin geprägten Kriegsmedaillen. Vgl. Kommentar zu Brief letter-sb-1761-02-10.html.
Rex Latinus
König Latinus, der nach Vergil vor der Ankunft von Aeneas im Latium herrschte und seine Tochter mit Aeneas verheiratete. Im alten Rom nannte man »Rex Latinus« (bzw. Dictator Latinus) einen Magistrat, der an der Spitze der Bundesversammlung stand und die Feiertage anberaumte. Ob die Vergabe dieses Titels an Künzli auf seine Ernennung zum Rektor anspielt, ist unklar.
ihre Chevilles
In Bezug auf die Poesie bezeichnet das frz. »cheville« (Knöchel) ein überflüssiges Element, das nur der Metrik oder dem Reim dient, jedoch den Vers selbst gezwungen und unvollkommen macht.
das urtheil von Rousseaux Heloise
Vgl. die mehrteilige Rezension von Rousseaus Julie ou La Nouvelle Héloïse, die Mendelssohn in dem 166. bis 170. Literaturbrief publizierte. Vgl. Briefe, die Neueste Litteratur betreffend 10, 1761, S. 255–297. Der anschließende 171. Literaturbrief behandelt die deutsche Übersetzung von Gellius, vgl. ebd., S. 297–310.
Histoire de la poesie allemande
Anonym, Essai sur la Poésie Allemande. In: Journal Etranger, September 1761, St. 9, S. 95–148. Der Verfasser, von Michael Huber als »jeune critique« bezeichnet (vgl. Buffet Le Choix de poésies allemandes de Michael Huber 2009), konnte nicht ermittelt werden. Infrage kämen der junge, in Paris lebende Lehrer Georg Adam Junker, der den Aufsatz 1762 zustimmend und fast unverändert in die zweite Auflage seiner Nouveaux principes de la langue allemande übernahm, oder die französischen Publizisten und Beiträger des Journal Etranger, Jean-Baptiste Suard oder Anne-Robert-Jacques Turgot.
Uz ist da
Uz wird dort über allen lyrischen Dichtern gelobt: »Il n'est point de Poëtes parmi les Modernes, qui dans leur genre ayent atteint une aussi haute perfection que celle à laquelle Utz est parvenu dans le sien. [...] Utz est tellement né pour la Poésie lyrique, qu'il s'y fût montré grand, quand même il n'auroit point eu de modele. Horace n'a pas de rival plus redoutable« (Anonym Essai sur la Poésie Allemande 1761-09, S. 132). Übers.: »Unter den Modernen ist kein anderer Dichter, der in seinem Genre eine so hohe Vollkommenheit erreicht hätte, wie diejenige, zu der Uz in seinem gelangt ist. [...] Uz ist in solchem Maße für die lyrische Poesie geboren, dass er sich darin groß gezeigt hätte, selbst ohne ein Vorbild zu haben. Horaz hat keinen gefährlicheren Rivalen.«
Mezentius
Anspielung auf eine Nebenfigur der Aeneis. Die von Mezentius, dem als »Verächter der Götter« (contemptor divum) bezeichneten Königs der Etrusker, erdachte Todesstrafe erscheint als grausame Folter (Verg. Aen. 8, 485–488): »Ja, selbst Leichname band er mit lebenden Menschen zusammen,/ fügte Hand an Hand und Mund an Mund – welche Art von/ Folter! – und tötete sie, die in Eiter und Jauche zerflossen,/ so durch langsames Sterben in jammervoller Umarmung.« (Vergil, Aeneis, 2015, S. 431).
briefen der Verstorbnen
C. M. Wieland, Briefe von Verstorbenen an hinterlassene Freunde, 1753.
zwage
Redensartlich für »den Kopf waschen«. Die bereits im 18. Jahrhundert im Hochdeutschen veraltete, nur noch in Dialekten verwendete Bedeutung von »zwagen«, das ursprünglich das Baden und Waschen in einem mit scharfer Lauge angesetzten Warmbad bezeichnet, ist mit dem Ausdruck »eine Lauge geben« vergleichbar (z. B. Brief letter-bs-1760-09-13.html).
qui leur lave la tête
Übers.: »der ihnen den Kopf wäscht«.
Lamberts cosmologischen briefe
J. H. Lambert, Cosmologische Briefe, 1761.
Lambert ist diesen Winter bey uns
Der Aufenthalt Lamberts in Zürich ist nicht belegt. Bodmer zeigte ihm wohl Teile seines umgearbeiteten Noah-Epos, zu denen Lambert kritische Anmerkungen notierte. Das im Bodmer-Nachlass erhaltene Manuskript trägt den Vermerk Bodmers: »Lambert 1762, cum Thurici degeret« (ZB, Ms Bodmer 30.1.II). Übers.: »Lambert im Jahre 1762, als er Zürich verlässt«.
einem ludimoderator
Schulmeister.
K. und W.
Vergleich mit dem Zürcher Aufenthalt von Klopstock und Wieland, die beide zeitweilig in Bodmers Haus zu Gast waren.
das stük an die Durbachin
Nicht ermittelt. Möglicherweise ist ein von Bodmer selbst verfasstes Gedicht an Anna Louisa Karsch gemeint.
In Statuas.
Übers.: »auf Standbildern«.
20. Trauer- und lustspiele
Des Freyherrn Joseph von Petrasch sämtliche Lustspiele wurden erst 1765 in zwei Bänden von der Deutschen Gesellschaft zu Altdorf gedruckt.
Vi comica
Übers.: »komische Kraft«.
Wegelin kann vor disen sächelgen
Gemeint ist wohl ein bei Heidegger und Comp. geplanter Druck von Wegelins Religiösen Gesprächen der Todten, der nicht zustande kam. Das Werk wurde erst 1763 bei Jacob Otto in Lindau verlegt.
Geischeler
Altes Wort für »Geißler«.
Sæpe nobis risum
Übers.: Die religiösen Geheimnisse »bringen uns oft das Lachen und irgendwann die Galle in Bewegung«.
Jude Mose
Moses Mendelssohn und und seine Briefe Über die Empfindungen, 1755. Zu der in der Schrift geäußerten Kritik an Sulzer sowie zu Sulzers Reaktion darauf vgl. Lattanzi Sulzers Begriff der »angenehmen Empfindung« 2018, S. 77 f.Pecina Mendelssohns diskrete Religion 2016, S. 99–102.
eine gute französische Ode über den Krieg
Wohl das 1761 publizierte Gedicht La Guerre. Ode par Msr. B. un Académicien de L.. Bodmer verwechselte die Ode scheinbar mit Voltaires Ode sur la guerre présente à sa Majesté le Roi de Prusse, die seit 1758 im Umlauf war. Vgl. Brief letter-bs-1762-03-13.html.
als Mosers
Vgl. Bodmers Rückgriff auf Mosers Lob Friedrichs II. im Brief letter-bs-1761-11-00.html.
the life and opinions of Tristram Shandy
L. Sterne, The Life and Opinions of Tristram Shandy, 1760–1767. Nicht klar wird, welchen der bis 1761 erschienenen vier ersten Teile Bodmer las.
Histoire de Jean Sobiesky
G. F. Coyer, Histoire de Jean Sobieski, 1761.
Les oeuvres diverses de Balzac
Les Œuvres de Monsieur de Balzac, 1665. Jean-Louis Guez de Balzac, Politiker und königlicher Berater, war durch die Veröffentlichung seiner teilweise freizügigen Briefe, die ab in 1624 in mehrere Ausgaben erschienen, populär. Vgl. Sutcliffe Guez de Balzac et son temps 1959. – Bombart Guez de Balzac et la querelle des lettres 2007. Ein Exemplar seiner Lettres choisies ist in Bodmers Bibliothek verzeichnet (ZB, Sign. 25.79). Die jüngste Werkausgabe von 1665 trägt zwar nicht den von Bodmer genannten Titel Les Œuvres diverses wie die älteren, gekürzten Ausgaben, doch enthält diese in Zürich nachgewiesene Ausgabe als einzige die gesamten Schriften mit der erwähnten Satire Le Barbon.
Der Barbon
Balzac Les Œuvres 1665, Bd. 2, S. 689–717.
Ein brief
Wegelin an Bodmer, St. Gallen, 8. Dezember 1761 (ZB, Ms Bodmer 6.7, Nr. 49).
etliche gespräche im Elysium
J. J. Bodmer, Gespräche im Elysium und am Acheron, 1762. Vgl. dazu Wegelins Kommentare über die Gespräche im erwähnten Brief.
einen dialogum zwischen Prinz Moriz und Arminius
Vgl. Brief letter-bs-1761-09-19.html.
Sie haben ihm sagt er
Vgl. ZB, Ms Bodmer 6.7, Nr. 49: »die Abhandlung unsers scharfsinnigen Sulzers von dem Genie. Er hat in dasjenige auf das sorgfältigste entwikelt was ich von dem Genie glaubte. Wir haben nichts so deütliches und richtiges von der anschauenden Erkenntnis. Sie können mir mein theürester freünd keine größere Geneigtheit erweisen als wenn sie mir die nähere Bekandtschafft dieses würdigen Manns vermiteln.«
unsere Regimentsbesazung
Vgl. dazu Donnstags-Nachrichten, 10. Dezember 1761, Nr. 50, S. 3v. Als »Consul« bezeichnet Bodmer den Zürcher Bürgermeister Hans Caspar Escher.
Vigor
Übers.: »Lebenskraft, Lebhaftigkeit«.
suaviludium quixoticum
Umschreibung für eine idealische Träumerei.
perturbirt
Stört.

Bearbeitung

Transkription: Jana Kittelmann und Baptiste Baumann
Kommentar: Jana Kittelmann und Baptiste Baumann